29.06.2018
Para Beauftragter
Die Aufgaben sind im Kern folgende:
- Mitarbeit in der Umsetzung des Projektes „Inklusion und Sport“
- Im Landesverband der Ansprechpartner für die Belange von Menschen mit Behinderung
- Koordinierung bereits existierender und Entwicklung neuer Projekte und Maßnahmen im Bereich des inklusiven Sports und Behindertensports
- Errichtung eines Landeskaders Para-/Deaf-Taekwondo in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ressortleitern Zweikampf und Poomsae.
- Beratung und Unterstützung der Sportvereine in deren Prozessentwicklung zur Inklusion im und durch Sport
- Initiierung von Sensibilisierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen
- Verankerung der Querschnittsaufgabe Inklusion innerhalb der NWTU
- Ausbau der Netzwerkarbeit zu Inklusion und Sport
- Zusammenarbeit an Projekten mit dem Bundesverband
- Austausch und Kooperation mit dem Landessportbund, Behindertensportverbänden und weiteren Institutionen
- Beratung zur möglichen Fördermitteln entsprechend der Richtlinien Inklusion
05.02.2019
Christopher Frömmgen ist Para-Weltmeister Poomsae 2019!!!
Christopher zeigt eine klasse Leistung und gewinnt das Duell gegen Polen,
Er sichert jetzt bereits Deutschland die zweite Medaille auf den 8. World Para Taekwondo Championships und zieht nach dem Halbfinale weiter ins Finale ein und wird Weltmeister!
Herzlichen Glückwunsch!
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Die Nationalmannschaft, rund um den ersten Para-NWTU-Athlet Christopher Frömmgen, ist gestern gut in Antalya angekommen. Das Team ist registriert und absolviert heute das erste Training unter den scharfen Blicken der Mitstreiter.
Unser Team für die PARA-Weltmeisterschaft:
Musa Cicek (NWTU-Präsident),
Thekla Oetjens-Breitenfeld (Para-Beauftragte),
Nurettin Yilmaz (Zweikampf-Trainer),
Bernhard Thomys (Technik-Trainer),
Harun Sahintürk (Physiotherapeut),
Christopher Frömmgen (Technik-Athlet),
Hasim Celik (Zweikampfathlet)
Das gesamte NWTU-Team wünscht viel Erfolg – wir drücken die Daumen!
14.01.2019
Neuer Para Kader Athlet
Beim letzten Technikkader Lehrgang wurde u.a. Walter Hoffmann ins Kader berufen. Damit hat die NWTU einen weiteren Para Sportler im Kader.
Für Walter Hoffmann (An-Do Wattenscheid e.V.) geht ein Lebenstraum in Erfüllung. Für alle Para Athleten ist ein starkes Zeichen der NWTU ergangen. Leistungen auch in dieser Wettkampfklasse werden von den Verantwortlichen gesehen und honoriert.
Walters erster Einsatz ist auf der diesjährigen German Open und wir halten ihm die Daumen.
Arndt Mallepree
Para Beauftragter NWTU
Inklusion im Taekwondo
Der Begriff „Para“ im Para-Taekwondo ist nur eine abgekürzte Schreibvariante des paralympischen Taekwondo-Sports, jedoch wird dies nicht nur als Bezeichnung für den paralympischen Statuten benutzt, sondern fungiert als generelle Wortbedeutung und Oberbegriff für den Behindertensport im Taekwondo.
Auch im Bereich des Behindertensports wird in Leistungs- und Breitensport unterschieden. Je nach persönlichen Fertigkeiten und individuell gesetzten Zielen wählt jeder Sportler seinen Bereich im Para-Sport. Eine große Besonderheit ist jedoch der Inklusionssport. Hier trainieren Sportler aus dem Behindertensport gemeinsam mit anderen Sportlern des Vereins.
Wir haben ein besonderes Interesse daran, dass diese aktive Inklusion in den Vereinen gelebt wird und unsere Sportart von jedermann ausgeübt werden kann, ohne dass Herkunft, Geschlecht, Religionszugehörigkeiten, Neigungen und Behinderungen eine Rolle spielen. Taekwondo für jeden und überall ist das Motto, welches wir anstreben
Paralympische Disziplin

Tokyo 2020
Am 31. Januar 2015 hat das Internationale Paralympische Comitée beschlossen, Para-Taekwondo mit in das Programm der Paralympischen Sommerspiele 2020 für Tokio/ Japan aufzunehmen. International besteht ein großes Interesse an dieser besonderen paralympischen Sportart, denn mit seinen dynamischen und energischen Bewegungen im Zweikampf fasziniert es die Zuschauer und bringt sie in einen Bann der Bewunderung.
Das Internationale Paralympische Comitée (IPC) hat am 25. Januar 2019 entschieden, dass Taekwondo auch bei den Paralympischen Spielen 2024 in Paris im offiziellen Programm verteten ist.
Klassifizierungen im Wettkampfsport
Menschen mit Behinderung kämpfen in fairen Wettkämpfen nach den Regeln der World Taekwondo (WT) gegeneinander. Leistungssport – Para Taekwondo ist eine paralympische Sportart bei den Paralympischen Spielen in Tokyo 2020. Der Wettkampf wird überwiegend von Fuß- und Fausttechniken dominiert. Als Paralympische Disziplin wird bislang nur der Zweikampf anerkannt. Im Technikbereich finden Welt- und Europameisterschaften, sowie Weltranglistenturniere statt.
Der paralympische Bereich im Taekwondo umfasst aktuell 3 Gewichtsklassen im weiblichen und 3 Gewichtsklassen im männlichen Bereich. Zusätzlich zu den Gewichtsklassen, werden Para-Sportler in Klassifizierungen eingeteilt, welche die Behinderungsart festlegt. Diese sogenannten IPC-Regelungen sind sehr streng festgelegt. Allgemein kann man allerdings sagen, dass der Leistungssport Zweikampf hauptsächlich von Menschen mit Behinderungen an den Armbereichen (Amputationen, Fehlbildungen) ausgeübt wird.
Die Behinderungsarten im Technikbereich sind etwas umfassender und werden ebenfalls in Klassifizierungen eingeteilt.
•P10 - Beeinträchtigung des Sehens
•P20 - Geistige Beeinträchtigung
•P30 - Körperliche Beeinträchtigung
•P50 - Rollstuhl Beeinträchtigung
•P60 - Beeinträchtigung des Hörvermögens
•P70 - Körperliche Beeinträchtigung - Kurze Statur
Egal ob Zweikampf oder Technikbereich - Wir von der DTU sind sehr bemüht, den Bereich Para-Sport in Deutschland zu erweitern und freuen uns, wenn wir diesen Weg gemeinsam gehen. Sprechen Sie uns einfach an!
Inklusion sollte nach unserer Auffassung in jedem Verein gelebt werden. Das dies möglich und auch effektiv sein kann, zeigt unser derzeit einziger Para-Wettkämpfer Hasim Celik vom KSC Leopard. Ein ausführliches Interview aus seiner Zeit als Sportinklusionsmanager beim DOSB können Sie hier noch einmal nachlesen.

Stand: 2017

Stand: 2018
durch Vorstandsbeschluss am 12.06.2019 in Kraft gesetzt
Hallo NWTU Trainer, Para Athleten und Mitglieder.
Kürzlich fand ich einen sehr lesenswerten Fachbericht auf der Seite des Behindertensportverbandes NRW. Hierin geht es um Inklusion und Spitzensport.
Der Autor Prof. Dr. Jürgen Innenmoser beleuchtet Inklusion aus verschiedenen Blickwinkeln. Sehr fundiert werden hierin die verschiedenen Facetten der Inklusion, nicht nur im Leistungssport, aber auch darin beleuchtet. Zitate des Artikels sind zwar in englischer Sprache geschrieben, aber ein Textverständnis ist auch ohne diese Passagen möglich.
Viel Spass beim Lesen
Quelle: www.brsnw.de