Die Prinzipien

Taekwondo (auch Tae-Kwon-Do oder Taekwon-Do) ist ein koreanischer Kampfsport. Die drei Silben des Namens stehen für Fußtechnik (Tae), Handtechnik (Kwon) und Weg (Do). Obwohl Taekwondo für den laienhaften Betrachter große Ähnlichkeiten mit anderen asiatischen Kampfsportarten aufweist, unterscheidet es sich in einigen wesentlichen Punkten von diesen. So ist die Taekwondo-Technik sehr auf Schnelligkeit und Dynamik ausgelegt, was nicht zuletzt durch den Wettkampf bedingt ist. Im Taekwondo dominieren Fußtechniken deutlicher als in vergleichbaren Kampfsportarten.

 

Das Wort Taekwondo setzt sich aus den folgenden drei sinokoreanischen Silben zusammen:

Tae

=

„Fuß“ (steht für alle Fußtechniken),

Kwon

=

„Faust“ (steht für alle Hand- und Armtechniken) und

Do

=

„Weg“, „Lehre“ (Wie im Deutschen ist „Weg“ auch als Methode oder Zielstreben zu verstehen; Do leitet sich vom chinesischen Begriff Dào ab).

Durch kontinuierliches Training und bewusste Ausübung dieser Disziplinen soll der Taekwondoin, so wird ein Taekwondo-Betreibender genannt, seinen Geist schulen. General Choi Hong-hi, der Begründer des ursprünglichen Taekwondos, hat dies in fünf zu erreichenden Zielen zusammengefasst, die als „Grundsätze des Taekwondo“ gelten:

  1. Ye-Ui, die Höflichkeit
  2. Yom-Chi, die Integrität
  3. In-Nae, das Durchhaltevermögen, die Geduld
  4. Guk-Gi, die Selbstdisziplin
  5. Beakjul-bool-gul, die Unbezwingbarkeit      

 

Um diese Ziele zu erreichen, stellte Choi Hong-hi einen Eid auf, dem sich alle Taekwondo-Schüler verpflichtet fühlen sollen:

  • Ich verpflichte mich, die Grundsätze des Taekwondo einzuhalten
  • Ich verpflichte mich, meinen Trainer und alle Höhergestellten zu achten
  • Ich verpflichte mich, Taekwondo nie zu missbrauchen
  • Ich verpflichte mich, mich für Freiheit und Gerechtigkeit einzusetzen
  • Ich verpflichte mich, bei der Schaffung einer friedlicheren Welt mitzuarbeiten


Um mit einer Taekwondo-Technik die nötige Kraft und die damit verbundene durchschlagende Wirkung zu erzielen, bedient sich der Taekwondoin bestimmter physikalischer Gesetzmäßigkeiten. Das Wissen um diese physikalischen Gesetze nannte Choi Hong-hi „Theorie der Kraft“. Sie besteht aus:

  • Konzentration: Die gesamte Kraft genau im Moment des Schlages auf eine möglichst kleine Fläche wirken zu lassen. Große Fläche = kleine Kraftwirkung, kleine Fläche = große Kraftwirkung.
  • Reaktionskraft: Gegnerische Kraft plus eigene Kraft = Kraft, die auf den Gegner einwirkt.
  • Gleichgewicht: Angriff wird wirksamer und Abwehr wird stabiler, wenn der Körper sich im Gleichgewicht befindet.
  • Atmungskontrolle: Eigene Schlagwirkung und Schutz des eigenen Körpers erhöhen sich durch Anspannen der Bauchmuskeln (Ausatmen und Pressen) im Moment des Schlages.
  • Schnelligkeit: Je größer die Geschwindigkeit, desto größer ist die wirksame Kraft.
Masse: Je größer die am Schlag beteiligte Masse (Hüfte und gesamter Körper, nicht nur der schlagende oder tretende Körperteil), desto größer die wirksame Kraft
Quelle: Wikipedia.

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